Fünfter NABU Sensenworkshop 2016

Workshopteilnehmer dengeln ihre Sensenblätter. Foto: Clemens Hackenberg
Workshopteilnehmer dengeln ihre Sensenblätter. Foto: Clemens Hackenberg

                                                                                                          24. Juli 2016

Am 23.Juli haben die NABU Gruppen Südeifel und Kylleifel gemeinsam den attraktiven und professionellen 5. Sensenworkshop auf einer kräuterreichen Weinbergswiese bei Irrel im Nimstal angeboten. Es nahmen acht Teilnehmer aus dem weiteren Umfeld teil, die sehr engagiert und akribisch das von Jan-Roeland Vos vermittelte Wissen umsetzten. Deutlich ließ sich am Ende des Workshops bei allen ein signifiaknter Fortschritt in puncto Pflege und Einsatz der Sense feststellen.

 

Die Teilnehmer erkannten schon im Vorfeld, dass das Arbeiten mit der Handsense ein wesentlicher Beitrag für die Umwelt ist. Durch Langgraswiesen wird vor allem vielen Insekten ein Lebensraum und ein Überleben ermöglicht. Der spät und selten erfolgende Schnitt mit der Sense, lässt im Vergleich zu den rotierenden Messern eines Rasenmähers, ein Vielfaches unserer heimischen Insekten überleben. Wer mit der Handsense umgehen kann, ist genau so schnell oder schneller wie ein Rasenmäher und produziert kein zusätzliches Kohlenstoffdioxid. Klar, dass das Arbeiten mit der Sense auch körperlich fit hält.

 

Bilder zu den NABU Sensen workshops gibt es auf dieser homepage:
http://www.nabu-kylleifel.de/bildergalerien/sensenschnittkurse/

 

 

4. NABU-Sensenworkshop am 18. Juli 2015

 

Sensentag in Berndorf

Heutzutage charakterisiert sich Grasmähen durch: " Ohren zu, Nase zu und Gas geben". Am 18.07. bringen wir das alte handwerkliche Können in Erinnerung und versuchen uns am Mähen mit der Sense. Statt fossile Brennstoffe zu verbrauchen, halten wir unseren Körper fit!

In unserem Workshop zeigen wir, wie das mit einem einfachen, gut geschärften Werkzeug funktioniert. Dazu gehört eine gute Körperhaltung, die richtige Einstellung der Sense, so wie das Dengeln und Schärfen des Blattes.

Bringen Sie nach Möglichkeit Sense, Wetzstein, Einstellschlüssel, Dengelwerkzeug, Heugabel und Rechen mit.

Einige Sensen können ausgeliehen werden.

Organisation: Jan Roeland Vos (NABU Südeifel) und Clemens Hackenberg (NABU Kylleifel), Anmeldung bei Fam. Vos: 06556-900436

Uhrzeit: ab 8:30 Uhr bis ca. 12:30 Uhr,

Treffpunkt: Auf der NABU-Streuobstwiese bei Berndorf (von Hillesheim kommend über die K 59 in Richtung Berndorf, biegen Sie den letzten geteerten Feldweg vor dem Dorf rechts ab und fahren bis zur Infotafel).

Unkostenbeitrag: Voraussichtlich 20 €, Vergünstigung für NABU Mitglieder.

Das Dengeln der Sense
Das Dengeln der Sense

Auch 2014 wieder Sensenschnittkurs

Mahd in der Gruppe  – effizient, sozial und umweltschonend   
                                                                                                  26.Juli 2014
Am Samstag den 26.07. fand bei Irrel an der Nims der 3. NABU Sensenworkshop statt. Zwanzig vorangemeldete Teilnehmer konnten dabei zunächst lernen, wie man die Sense richtig einstellt und schärft. Wird das nicht gemacht, kann die Arbeit mit der Sense für Anfänger sehr frustrierend sein. Jan-Roeland Vos vom NABU Südeifel ist mit dem alten Handwerk bestens vertraut und unterwies vor Beginn der eigentlichen Mahdarbeiten jeden Teilnehmer mit seiner Sense einer detaillierten Qualitätsprüfung und Optimierung des Werkzeuges. Dass die Teilnehmer des workshops am Ende hochzufrieden mit ihren Erfahrungen waren zeigte sich darin, dass um 15:00 Uhr immer noch über die Arbeit mit der Sense diskutiert wurde, obwohl der workshop bereits um 12:00 Uhr zu Ende sein sollte.

 

Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) propagiert das Arbeiten mit der klassischen Handsense. Es ist sehr schonend für den Boden, die Insekten und die Pflanzendecke. Außerdem macht es keinen Lärm, hält körperlich fit, verbraucht keine endlichen Ressourcen und produziert kein Kohlenstoffdioxid, ist also klimaschonend.  „Auch die Flächenleistung kann durchaus mit einer Motorsense konkurrieren, wenn man das Sensen von Hand richtig beherrscht“ so der Sprecher der NABU Gruppe Kylleifel Clemens Hackenberg, der den workshop ebenfalls begleitete.

 

Die NABU Gruppen Südeifel und Kylleifel planen auch im nächsten Jahr wieder einen gemeinsamen Sensenworkshop anzubieten. Die Bekanntgabe des 4. NABU Sensenworkshops erfolgt über die NABU hompages und die lokale Presse. Fotos zu unseren Sensen-Workshops finden Sie in unserer Fotogalerie. Außerdem zeigt das SWR einen Kurzfilm zum 3. Sensen-Workshop.

 

 

Praktischer Naturschutz - alte Technik wiederbeleben

Im Sommer 2012 fand in Schüller der erste Sensenkurs des NABU auf der vereinseigenen Fläche statt.

Kursleiter Jan-Roeland Vos  bei der Sensendemonstration
Kursleiter Jan-Roeland Vos bei der Sensendemonstration
Die Kursteilnehmer
Die Kursteilnehmer

Aktuelles:

Stunde der Gartenvögel

Vom 9. bis 12. Mai ist es wieder soweit: beobachten Sie eine Stunde lang die Vögel im Garten, um Haus und Hof.

Weitere Infos dazu hier.

Terminkalender

Es gibt auch dieses Jahr wieder einen prall gefüllten Veranstaltungskalender!

Schauen Sie doch mal rein.

Vogel des Jahres 2024: der Kiebitz

Der „Vogel des Jahres“ wird bereits seit 1971 gekürt. Die gemeinsame Aktion von NABU und LBV ist damit die älteste ihrer Art. Vom Baum bis zum Weichtier des Jahres hat sie inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden. Zum 50. Jubiläum der Aktion durfte im Jahr 2020 erstmals die Öffentlichkeit wählen, welche Art Vogel des Jahres wird.

Mehr dazu hier.

Wir trauern um Jacques Berndorf

Der Krimiautor und Journalist Michael Preute alias Jacques Berndorf war viele Jahre lang Unterstützer des NABU Kylleifel und Pate unserer Streuobstwiese in Berndorf. Am Sonntag dem 3. Juli ist er mit 85 Jahren gestorben.

Mehr dazu hier.

NABU-Biotope stellen sich vor:                                                               Wacholderheide bei Niederehe

Am Hönselberg bei Niederehe kaufte der NABU vor fast 20 Jahren einen ziemlich gestörten Kalkmagerrasen. Sehen Sie, wie es heute dort aussieht.

Wir unterstützen:

"Wo sind all' die Berge hin? Wo sind sie geblieben?

Was passiert mit dem Roßbüsch bei Oberbettingen?

In einer kleinen Bildergalerie zeigen wir am Beispiel des benachbarten  Ruderbüsches bei Oberbettingen, wie schnell unsere Vulkanberge verschwinden.

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