Wälder im Naturschutzgebiet Hundsbachtal bei Birresborn / Lissingen

 

Das Hundsbachtal ist 1948 als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden wegen seiner außergewöhnlichen Flora, Schluchtwälder und Blockschutthalden.

Im Jahr 2009 konnte der NABU im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens Lissingen mit Hilfe der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz zwei Waldstücke mit insgesamt 2,1 Hektar Größe erwerben.

 

Dabei handelt es sich um ein 1,6 Hektar großes Waldstück im unteren Hundsbachtal mit einem natürlichen und artenreichen Edellaubwaldbestand aus Hainbuche, Stieleiche, Bergahorn, Sommerlinde, Esche und Spitzahorn mit Basalt-Blockschutthalden und artenreicher Moos- und Flechtenvegetation.

Der Wald reicht bis an den Hundsbach heran und im unteren Teil wandelt er sich in einen Erlen-Auenwald. Tiefgründigere Bereiche des Waldes tragen einen Waldmeister-Buchenwald.

Der gesamte Bereich wird nicht mehr forstlich genutzt und kann sich als Urwald entwickeln.

Die zweite Fläche mit ca. 0,5 Hektar Größe trug überwiegend einen nicht standortgerechten Fichtenbestand, der bis an das Bachufer des Hundsbaches reichte.

Der NABU hat diese Fläche gekauft, um sie gezielt entwickeln zu können.

Die Fichten standen im Gegensatz zu den naturnahen Laubwäldern drumherum. Daher der Entschluss: hier wird etwas getan.

In diesem steilen Hangbereich wurden im Sommer 2009 mittels Vollernter alle Fichten entfernt.

 

In den angrenzenden Wäldern findet sich ein Eichen-Hainbuchenwald. Die Eichen zeigten bereits eine gute Eichelmast, sodass auf der gerodeten Fläche rasch mit einer Naturverjüngung von Laubholz zu rechnen ist.

Überblick über die NABU-Waldflächen im Hundsbachtal
Überblick über die NABU-Waldflächen im Hundsbachtal

Bildergalerie

(auf ein Bild klicken zum Starten der Diashow)

Aktuelles:

Stunde der Gartenvögel

Vom 9. bis 12. Mai ist es wieder soweit: beobachten Sie eine Stunde lang die Vögel im Garten, um Haus und Hof.

Weitere Infos dazu hier.

Terminkalender

Es gibt auch dieses Jahr wieder einen prall gefüllten Veranstaltungskalender!

Schauen Sie doch mal rein.

Vogel des Jahres 2024: der Kiebitz

Der „Vogel des Jahres“ wird bereits seit 1971 gekürt. Die gemeinsame Aktion von NABU und LBV ist damit die älteste ihrer Art. Vom Baum bis zum Weichtier des Jahres hat sie inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden. Zum 50. Jubiläum der Aktion durfte im Jahr 2020 erstmals die Öffentlichkeit wählen, welche Art Vogel des Jahres wird.

Mehr dazu hier.

Wir trauern um Jacques Berndorf

Der Krimiautor und Journalist Michael Preute alias Jacques Berndorf war viele Jahre lang Unterstützer des NABU Kylleifel und Pate unserer Streuobstwiese in Berndorf. Am Sonntag dem 3. Juli ist er mit 85 Jahren gestorben.

Mehr dazu hier.

NABU-Biotope stellen sich vor:                                                               Wacholderheide bei Niederehe

Am Hönselberg bei Niederehe kaufte der NABU vor fast 20 Jahren einen ziemlich gestörten Kalkmagerrasen. Sehen Sie, wie es heute dort aussieht.

Wir unterstützen:

"Wo sind all' die Berge hin? Wo sind sie geblieben?

Was passiert mit dem Roßbüsch bei Oberbettingen?

In einer kleinen Bildergalerie zeigen wir am Beispiel des benachbarten  Ruderbüsches bei Oberbettingen, wie schnell unsere Vulkanberge verschwinden.

Machen Sie uns stark

Online-Vogelführer