Jakobskreuzkraut - Schönheit oder Gefahr?

 

Das Jakobs-Kreuzkraut sorgt alljährlich in den Sommermonaten für Schlagzeilen. Die Pflanze stellt auf landwirtschaftlich genutzten Grünlandflächen eine potenzielle Gefahr für Nutztiere dar. Das Wildkraut enthält bestimmte Inhaltsstoffe, deren Abbauprodukte in Abhängigkeit von der Menge, die von den Tieren aufgenommen wird, giftig sind. 

 

Andererseits ist die Pflanze kein "Neophyt", sondern war immer schon Bestandteil unserer heimischen Flora. Sie hat für viele Insektenarten eine wichtige Bedeutung als heimische Nahrungs- und Habitatpflanze. Tiere wie die Raupen des attraktiven Blutbären sind spezialisiert auf das Jakobskreuzkraut.

 

Häufig kommt es auch zu Verwechslungen mit anderen gelb blühenden Arten wie Rainfarn, Wiesen-Pippau oder Johanniskraut, die dann völlig zu Unrecht bekämpft werden.

 

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Unter dem Titel "Meiden - Dulden - Bekämpfen, Umgang mit dem Jakobskreuzkraut" hat das schleswig-holsteinische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt eine sehr umfangreiche, sachliche und aktuelle Broschüre zu dem Thema veröffentlicht, die wir Ihnen empfehlen.

 

Unter dem folgenden Link kann die Broschüre herunter geladen werden (4,5 MB):

http://www.schleswig-holstein.de/LBVSH/DE/DownloadPDF/broschLUR_juni13__blob=publicationFile.pdf

 

 

Absurde Debatte um das Jakobskreuzkraut

Der NABU Schleswig-Holstein hat sich ebenfalls intensiv mit der Pflanze und der Diskussion darum auseinandergesetzt. Hier finden Sie die entsprechende Analyse.

Aktuelles:

Unser nächstes Treffen .....

.....ist für Mittwoch, 2. Juli ab 18:00 Uhr am Jünkerather Trafohäuschen von Hans Schneider geplant. Die Adresse ist Jünkerath, Kölner Str 68.

Nabu-Projekte und Schutzgebiete

rettet das Hinterweiler Köpfchen

Gemeinsame Erklärung von NABU Daun und NABU Kylleifel zum geplanten Abbau des Hinterweiler Köpfchens am Scharteberg gibt es hier.

NABU Kylleifel Rundbriefe

NABUkylleifel_Rundbrief1 _09062024.pdf
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Rundbrief_Nr2_NABUkylleifel_01110224.pdf
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Rundbrief_Nr.3_pdf.pdf
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Rundbrief_Nr4_NABUkylleifel_23052025.pdf
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Vogel des Jahres 2025: der Hausrotschwanz

Der „Vogel des Jahres“ wird bereits seit 1971 gekürt. Die gemeinsame Aktion von NABU und LBV ist damit die älteste ihrer Art. Vom Baum bis zum Weichtier des Jahres hat sie inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden. Zum 50. Jubiläum der Aktion durfte im Jahr 2020 erstmals die Öffentlichkeit wählen, welche Art Vogel des Jahres wird.

Mehr dazu hier.

NABU-Biotope stellen sich vor:                                                               Wacholderheide bei Niederehe

Am Hönselberg bei Niederehe kaufte der NABU vor fast 20 Jahren einen ziemlich gestörten Kalkmagerrasen. Sehen Sie, wie es heute dort aussieht.

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"Wo sind all' die Berge hin? Wo sind sie geblieben?

Was passiert mit dem Roßbüsch bei Oberbettingen?

In einer kleinen Bildergalerie zeigen wir am Beispiel des benachbarten  Ruderbüsches bei Oberbettingen, wie schnell unsere Vulkanberge verschwinden.

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